GVL-Ertragslage 2020 über den Erwartungen
Die Einnahmen im Bereich der Öffentlichen Wiedergabe sind – wie prognostiziert – aufgrund der coronabedingten Schließungen von Clubs, Restaurants, Hotels und vielen anderen Betrieben um fast 40 Prozent eingebrochen. Auch die Sendevergütungen der privaten Radio- und Fernsehveranstalter waren rückläufig. Dieser Rückgang konnte jedoch über einen Zuwachs der Einnahmen aus der Privatkopievergütung kompensiert werden.
Guido Evers und Dr. Tilo Gerlach, Geschäftsführer der GVL, erläutern: „Wir freuen uns sehr, dass die GVL ihren Berechtigten in einem historischen Krisenjahr als stabiler und verlässlicher Partner zur Seite stehen konnte. Trotz der bestehenden Beeinträchtigungen und der volatilen Einnahmesituation ist es uns gelungen, ein Höchstmaß an Vergütungen für die Künstler*innen und Hersteller*innen zu mobilisieren. Zugleich haben wir die Weiterentwicklung unserer IT-Systeme mit unverminderter Energie vorangetrieben und dabei erhebliche Fortschritte gemacht. Insgesamt ist es gelungen, die GVL zuverlässig durch die unsichere Zeit zu navigieren.“
Im Corona-Ausnahmejahr war das zentrale Ziel der GVL, ein Höchstmaß an Vergütungen für ausübende Künstler*innen und Hersteller*innen bereitzustellen: 283,3 Mio. Euro hat die Verwertungsgesellschaft 2020 an ihre Berechtigten ausgeschüttet. Zusätzlich zu den acht regulären Verteilereignissen mit ihren 31 Verteilläufen konnte die GVL Vorschusszahlungen für Künstler*innen ebenso wie Hersteller*innen und zusätzliche Corona-Unterstützungen in zweistelliger Millionenhöhe auf den Weg bringen.
Die wichtigsten Zahlen im Überblick finden Sie in unserer Pressemitteilung von 25. Juni 2021 sowie im Transparenzbericht 2020, den Sie ab sofort hier herunterladen können.