Dr. Florian Drücke ist Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes Musikindustrie e.V. (BVMI) und in dieser Funktion außerdem Gesellschaftervertreter in der Gesellschafter- und Delegiertenversammlung (GuDV) der GVL.
Er studierte Rechtswissenschaften in Berlin und Toulon und schloss sein Studium in Frankreich mit der Maîtrise ab. 2006 kam er als Justiziar zum BVMI und übernahm dort 2008 als Leiter Recht & Politik die Verantwortung für die Rechtsabteilung und das politische Lobbying. Seit 2010 ist er Geschäftsführer, 2017 wurde er darüber hinaus zum Vorstandsvorsitzenden gewählt und vertritt den BVMI seitdem auch auf internationaler Ebene im Mainboard des globalen Dachverbandes IFPI sowie als Gesellschaftervertreter und Mitglied des Aufsichtsgremiums der GVL.
Florian Drücke wird regelmäßig als Sachverständiger in Ausschüsse des Deutschen Bundestages und des Europäischen Parlaments eingeladen und ist als solcher bereits vor dem Bundesverfassungsgericht in Erscheinung getreten. Er ist Autor zahlreicher Fachbeiträge und -artikel in deutschen Medien sowie Mitherausgeber des Standardwerks „Handbuch der Musikwirtschaft“ und Co-Autor des Grundlagenwerks „Musik, Recht und Verträge“. Darüber hinaus ist er seit vielen Jahren aktiv in die zentralen Themen und Debatten der Digitalisierung sowie der Kultur- und Kreativwirtschaft involviert.
Er ist u.a. Mitglied des Verwaltungsrates der Deutschen Nationalbibliothek, des Fachbeirats der Popakademie Baden-Württemberg, im Bundesfachausschuss Musikwirtschaft des Deutschen Musikrates, im Beirat Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes sowie im Beirat der internationalen Musikmesse Midem. Im Mai 2016 wurde er in den Deutsch-Französischen Kulturrat berufen, seit Januar 2018 ist er dessen Ko-Präsident.