In der letzten GuDV-Sitzung beschlossen die GVL-Gesellschafter einstimmig, das Ziel einer „ausgewogenen Vertretung aller Geschlechter“ explizit in den Gesellschaftsvertrag aufzunehmen:
Mit der Ergänzung gibt die GVL ein Bekenntnis zu mehr Gleichstellung und Diversität ab:
„Dieser Schritt ist ein klares Signal: Wir sind Teil der Veränderungen in unserer Gesellschaft und der Kreativbranche. Uns ist es wichtig, die unterschiedlichen Perspektiven und Stimmen unserer Berechtigten zu integrieren und die GVL damit stärker und zukunftsfähiger zu machen“, erklärt Guido Evers, Geschäftsführer der GVL
In einer Branche, die von Vielfalt und Innovation geprägt ist, möchte die GVL sicherstellen, dass ihre Gremien die zahlreichen Perspektiven ihrer Berechtigten widerspiegeln.
Ein Blick in die Zahlen zeigt, dass weibliche Berechtigte in den Gremien noch unterrepräsentiert sind, aber auch insgesamt weniger als ein Drittel aller Berechtigten ausmachen.
Mit Blick auf die nächste Berechtigtenversammlung im kommenden Jahr möchte die GVL daher insbesondere Frauen ermuntern, für das Delegierten-Amt zu kandidieren und damit aktiv an den Entscheidungsprozessen innerhalb der GVL mitzuwirken.
„Wir wünschen uns, dass insbesondere Frauen sich stärker in die Gremienarbeit der GVL einbringen. Daher der Appell an unsere weiblichen Berechtigten: Nutzen Sie die Gelegenheit und stellen Sie sich bei der nächsten Berechtigtenversammlung im Juni 2025 zur Wahl“, so Tilo Gerlach, GVL-Geschäftsführer.
Die GVL wird ihre Fortschritte in der Geschlechtervielfalt regelmäßig evaluieren und gemeinsam mit ihren Gesellschaftern weitere Maßnahmen entwickeln, um die Diversität in der Organisation weiter zu fördern.
In allen Berechtigtenkategorien verzeichnet die GVL einen deutlich höheren Anteil von Männern.
Die GVL verzeichnet einen sichtbaren Rückgang des Frauenanteils bei den Berechtigten über die GuDV-Kandidat*innen 2021 (14 Prozent weiblich) bis hin zu den gewählten Delegierten (9 Prozent weiblich; Hinweis: Nach dem Rücktritt einer Delegierten wurde der Sitz durch den männlichen Ersatzdelegierten nachbesetzt.).
Auch bei den abgegebenen Mitwirkungsmeldungen der Künstler*innen ist der Anteil von Meldungen von Männern deutlich höher.
