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Notruf der Musikwirtschaft: Perspektiven für die Kulturelle Vielfalt erhalten

Die Dachverbände der Musikwirtschaft haben sich heute gemeinsam mit dem Deutschen Musikrat in einem offenen Brief an die Politik gewandt, um auf die schwierigen Perspektiven der Branche in Zeiten von Corona hinzuweisen.

Der Notruf Richtung Bundeskanzlerin, Bundesfinanzminister, Bundeswirtschaftsminister und Kulturstaatsministerin appelliert, klare Prioritäten für kulturelle Vielfalt zu setzen. Zugleich fordern die Unterzeichner eine für die Branche geeignete Soforthilfe sowie ein Konjunkturprogramm, welches das Überleben der heterogenen, historisch gewachsenen und vielfältig vernetzten Infrastruktur sichert.

Die meisten unserer Berechtigten befinden sich seit Beginn der Corona-Pandemie in einer existenziellen Ausnahmesituation“, betont Guido Evers, Geschäftsführer der GVL. „Wir verstehen uns als Partner unserer Hersteller und Künstler – gerade in dieser schwierigen und ungewissen Zeit. Daher war es uns sehr wichtig, gemeinsam mit den Verbänden der Musikwirtschaft gegenüber der Politik Position zu beziehen zum Erhalt der einzigartigen kulturellen Vielfalt, die gerade in Krisenzeiten von besonderer gesellschaftlicher Bedeutung ist. Aber nicht nur das: Eingebettet in die gesamte Kreativ- und Kulturindustrie handelt es sich zudem um einen der bedeutendsten Wirtschaftsbereiche unseres Landes.“