Warum heißen Radio/TV-Extraformate nicht mehr "Offene Budgets"?

Warum heißen Radio/TV-Extraformate nicht mehr "Offene Budgets"?

Im Jahr 2021 schüttete die GVL erstmals Gelder für Produktionen aus, die in den Budgetpool der bis dahin noch nicht vergüteten und bis dahin noch "offenen" Budgets fielen. 

Im Interesse einer zeitnahen Auflösung von Rückstellungen zu Gunsten der Berechtigten haben die Gremien der GVL in Abstimmung mit dem DPMA beschlossen, die Vergütungen der noch "offenen" Budgets in einem vereinfachten Verfahren vollständig auszuschütten.

Sie zählen zu den kleinen Unterbudgets, die pro Nutzungsjahr weniger als 3 Prozent des Gesamtausschüttungsvolumens der GVL für Künstlerinnen und Künstler ausmachen. Es handelt sich um Radio- und TV-Extraformate, für die wir keine Nutzungsmeldungen der TV- und Rundfunksender bereitstellen können. Ihre Mitwirkung müssen Sie uns innerhalb einer Frist über ein Online-Formular einreichen.  Die Verteilbeträge ergeben sich vorwiegend aus Privatkopie-Abgaben und werden gemeinsam mit der jeweiligen Schlussverteilung des Jahres abgerechnet. Da das Budget somit nicht mehr offen ist, werden entsprechende Produktionen als Radio/TV-Extraformate berücksichtigt.